Die Idee mit den 3 Sitzhöhen sieht man in vielen Kindermöbelkatalogen.
Wir waren gerade in die Nähe vom Werkstadthaus Tübingen gezogen, da gibt es ein Mal pro Woche eine betreute Holzwerkstatt. Also Holz besorgt und nix wie hin!
Die Betreuer der Holzwerkstatt waren von der Idee sofort begeistert und – als echte Schreiner – überredeten mich zur feinen Variante: nämlich Verbindungen mit Lamellos und dann leimen. Fein deshalb, weil dann keine Schrauben zu sehen sind. Lamellos sind einfacher in der Handhabung als Dübel und eine Lamellomaschine war vorhanden.
Ich bin froh, das alles mal mitgemacht zu haben, aber ich finde den Aufwand letztlich zu groß. Kante an Kante geht noch, aber um das Sitzbrett mit Lamellos an die Wände zu befestigen muss man ewig viel rechnen und einzeichnen. Der zweiten Stuhl habe ich daher geschraubt und die Schrauben mit Kunststoffkappen abgedeckt und finde das Ergebnis auch ok.
Übrigens sollten die Grifflöcher eigentlich alles Langlöcher werden. Dazu habe ich erst mal zwei Löcher gebohrt und wollte die mit der Stichsäge verbinden. Dabei ist das Holz stark ausgerissen, also hab ich's bei den oberen Löchern gelassen.
Für die beiden Stühle habe ich noch einen einfachen Tisch gebaut, bestehend aus einer Tischplatte und 4 Metallfüßen (40cm) aus dem Baumarkt.
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